Schon in jungen Jahren entdecken viele Kinder erste Hobbys und nehmen regelmäßig an Trainingseinheiten ihrer Sportarten teil. Mit der Zeit steigt der Konkurrenzkampf und viele Heranwachsende entwickeln einen gesunden Ehrgeiz. Sie wollen sich mit anderen messen. Es ist dabei egal, ob es sich um Fußball, Reiten oder Turnen handelt, Wettkämpfe und Turnieren üben in jeder Altersgruppe einen hohen Reiz aus. Viele Eltern fragen sich aber dennoch, ob der Wettbewerbsdruck zu hoch sein könnte. Im folgenden Beitrag wollen wir Sportwettkämpfe für Kinder einmal aus allen Blickwinkeln beleuchten.

Zwischen Leistungsdruck und Leistungssport

Natürlich ist es besonders für Kinder wichtig, Sport zu treiben und sich zu bewegen. In der heutigen Zeit scheint dies essenzieller denn je. Beim Training lernen die jungen Sportler außerdem nicht nur Gleichgesinnte kennen, sondern nehmen am sozialen Leben teil, können Kontakte und Freundschaften knüpfen. Der sportliche Wettbewerb steht in vielen Vereinen aber auch schon für die Kleinsten im Fokus. Einige Eltern stehen der Frage, ob die eigenen Kinder an Turnieren und Wettbewerben teilnehmen sollen, aber skeptisch gegenüber. Leistungsdruck und Leistungssport sind aber trotzdem oft noch einmal ein anderes paar Schuhe. Der Nachwuchs soll nicht überfordert werden, auf der anderen Seite kann ein Erfolg das Selbstvertrauen immens stärken.

Talente erkennen und fördern

Kinder, die bei einem Wettbewerb oder Turnier erfolgreich sind, bekommen aber nicht nur einen Push für das Selbstbewusstsein, sondern auch der Respekt gegenüber Personen wie Schiedsrichtern und Trainern steigt. Es wird oft bemängelt, dass die Freude am Sport verloren geht, wenn der Leistungsdruck sich erhöht. Schon die Kleinsten freuen sich aber enorm darüber, wenn sie nach einem Wettkampf Medaillen verliehen bekommen. So eine Auszeichnung, die oft nur für die Teilnahme verteilt werden, fördern das Engagements der Sportler. Veranstalter kaufen daher Medaillen bei Budgetpokale ein, um die Turnierteilnehmer an den Sport zu binden. Im Grunde ist dies aber eine Win-win-Situation, denn die positiven Affekte des Sports sind nicht von der Hand zu weisen. Für Kinder und Jugendliche sollte der Spaß am Sport aber immer im Mittelpunkt stehen. Man sollte als besorgter Elternteil daher immer in Austausch mit dem Nachwuchs gehen und ein Auge darauf haben, ob die Belastung zu hoch ist. Natürlich gibt es immer wieder Kinder, die früh eine Karriere als Profisportler in Betracht ziehen. Vor allem im Fußball kommt dies häufig vor. Wenn dies der Fall ist und die Gesundheit nicht darunter leidet, sollten Eltern diese Träume unterstützen.