Teamentwicklung möchte immer gut durchdacht und gut geführt sein, damit die Maßnahmen nicht nach hinten losgehen. Denn auch Konflikt und Streit kann während einer Teamentwicklung durchaus auftreten und muss dann entsprechend begleitet und aufgelöst werden. Im besten Falle schweißt eine Teamentwicklung das Team nicht nur zusammen, es fördert auch die Synergie des Teams und führt dazu, dass die Stärken der einzelnen Mitarbeiter hervorgehoben werden und optimal miteinander kombiniert werden können. Im besten Falle wird auch die Kommunikation des gesamten Teams so verbessert, so dass die meisten Probleme irgendwann ohne Hilfe von außen gelöst werden können. Welche Teamentwicklung Methoden gibt es?

 

Was bedeutet Teamentwicklung?

Teamentwicklung ist eine Bezeichnung für alles, was das Team voranbringt. Voranbringen bedeutet in diesem Fall, dass das Team effizienter und erfolgreicher wird und die Stärken der einzelnen Mitarbeiter mehr zum Tragen kommen, während Schwächen in den Hintergrund treten oder bearbeitet werden. Auch die Synergie des Teams soll bei der Teamentwicklung gestärkt werden. Wichtig ist es immer, nicht nur den einzelnen zu begleiten, sondern vor allem auf die Zusammenarbeit der Teammitglieder untereinander zu achten und zu schauen, ob sozusagen „die Chemie stimmt“.

 

Methoden der systemischen Teamentwicklung

Um eine Teamentwicklung voranzutreiben, existieren verschiedene Methoden, die meist von einem fachlich versierten Trainer in das Team eingebracht werden. So kann zum Beispiel auf systemischer Ebene gearbeitet werden.

  1. Spannungsfelder finden

Spannungen, die innerhalb eines Teams bestehen, stören die Effizienz. Daher können die Spannungen mithilfe eines Trainers abgebaut werden. Es existieren dabei vier verschiedene Spannungsfelder, in denen sich ungute Energien innerhalb eines Teams ansammeln können: Innerlich-individuell, äußerlich-individuell, innerlich-kollektiv und äußerlich-kollektiv.

  1. Ressourcen aktivieren

In beinahe jedem Team schlummern ungenutzte Ressourcen. Sei es, dass einzelne Mitarbeiter permanent überhört werden oder sich schlicht nicht äußern, weil eine innere Unlust entstanden ist, oder weil sich eine gewisse Trägheit breitgemacht hat. Auch kann es gerade in Teams, die lange zusammenarbeiten, irgendwann vorkommen, dass die Arbeit nicht mehr recht ernst genommen und über alles Scherze gemacht wird. Eine gute Atmosphäre ist natürlich wichtig, aber zu locker sollte es auch nicht werden.

  1. Kompetenzen weiterentwickeln

Ein Team ist immer so gut, wie die Mitarbeiter. Darum lohnt es sich, gemeinsam im Team die einzelnen Kompetenzen der Mitarbeiter zu sehen und weiterzuentwickeln. Hierbei ist es wichtig, sich stets auf die Stärken der Mitarbeiter und nicht auf die Schwächen zu achten. Die Zeiten, in denen es als „gute Führung“ galt, Mitarbeiter bloßzustellen, sind lange vorbei.